Hereinspaziert
Tagungshaus Wörgl öffnet wieder nach Generalsanierung

Das neue Tagungshaus nach seiner Generalsanierung.  | Foto: eds/Naghsi
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  • Das neue Tagungshaus nach seiner Generalsanierung.
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Nach einer Bauzeit von 1,5 Jahren feierte das Tagungshaus in Wörgl am Donnerstag seine Wiedereröffnung im Beisein  zahlreicher Ehrengäste.

WÖRGL. "Ja, es war ein hartes Stück Arbeit, bis wir an diesem heutigen Tag angekommen sind. Aber jetzt erstrahlt unser Tagungshaus in neuer gastfreundlicher, moderner und offener Art und Weise" – Tagungshausdirektor Herwig Ortner zeigt sich sichtlich erfreut bei der Wiedereröffnung nach der Generalsanierung. Gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen, darunter Erzbischof Franz Lackner, dem Landeshauptmann von Tirol Anton Mattle, Stadtpfarrer Christian Hauser, dem Bürgermeister von Wörgl Michael Riedhart, zelebrierte man am Donnerstag, den 21. November die Wiedereröffnung mit Ansprachen und Dankesworten im Festsaal, den ehrwürdigen Nachmittag ließ man dann bei einem geselligen Buffet in den neuen, modernen Räumlichkeiten ausklingen. 

"Haus der Bildung und Emotion"

Sowohl innen als auch außen wurde das Gebäude umfassend modernisiert, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Helle, großzügig gestaltete Räume laden zum Verweilen ein, während neue Fenster und ein moderner Vollwärmeschutz für ein angenehmes Raumklima sorgen. Eine Photovoltaikanlage unterstreicht den nachhaltigen Ansatz des Umbaus. Die Modernisierung setzt außerdem neue Maßstäbe in Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Nutzerfreundlichkeit.

"Die Räume haben jetzt eine ganz andere Qualität. Das alles macht das Haus zu einem gastfreundlichen Ort der Begegnung, wo Menschen zahlreiche Angebote der Erwachsenenbildung sowie eine kirchliche Service- und Beratungs-Stelle vorfinden",

berichtet Tagungshaus-Direktor Herwig Ortner. Mehr als 20 Firmen waren an der Generalsanierung beteiligt, unter anderem wurden die Umbaumaßnahmen stetig vom Bauamt Wörgl begleitet. Das Tagungshaus soll für Zusammenhalt in der Gesellschaft, gleichermaßen wie mit der Verbindung zu Gott stehen. Es ist eine zentrale Servicestelle der kirchlichen und caritativen Einrichtungen. Aber auch die Bildung wird im Tagungshaus groß geschrieben, was auch die Redner am Festnachmittag mehrmals betonten. Landeshauptmann Anton Mattle, Bürgermeister Michael Riedhart und Stadtpfarrer Christian Hauser sind sich einig: Das Tagungshaus ist ein Raum für Herzensbildung und Emotion. 

Der Festsaal war gut besucht, während es Ansprachen und Dankesworte der Ehrengäste gab. | Foto: Nimpf
  • Der Festsaal war gut besucht, während es Ansprachen und Dankesworte der Ehrengäste gab.
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Landeshauptmann Mattle betonte zudem, wie "ernst es die Erzdiözese Salzburg mit ihren 61 Pfarren auf Tiroler Boden meint, wenn sie in Gastfreundschaft, Bildung und Service auf diesem Niveau investiert". 

Kosten: rund vier Millionen Euro

Die Generalsanierung hat insgesamt rund vier Millionen Euro gekostet, wobei das Land Tirol, der Bund sowie die Erzdiözese Salzburg sich die Kosten geteilt haben. Direktor Ortner versicherte bei seiner Ansprache, dass man seither aber jeden Euro mindestens dreimal umgedreht hat, um am Ende guten Gewissens vor die Kirchenbeitragszahler treten zu können. So wurde jeder Euro dafür verwendet, "dass Kirche die Gesellschaft durch Bildung zusammenführen und damit für alle Werte stiften könne", betonte Ortner.

Stadtpfarrer Christian Hauser übergab Direktor Herwig Ortner Brot, Salz und Wein als Symbol für den neuen "Einzug". | Foto: Nimpf
  • Stadtpfarrer Christian Hauser übergab Direktor Herwig Ortner Brot, Salz und Wein als Symbol für den neuen "Einzug".
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Im Anschluss an die Ansprachen segnete Erzbischof Franz Lackner das Haus und alle, die damit in Verbindung stehen. Dabei stellte er auch den Wert von kirchlicher und konfessioneller Bildungsvermittlung in der Öffentlichkeit in den Fokus. Religiöses und kirchliches Wissen dürfe nicht in seiner Privatisierung verschwinden. 

Unter einem Dach vereint

Das frisch renovierte Tagungshaus in Wörgl ist ein lebendiger Ort des Austauschs für kirchliche Einrichtungen. Neben Pfarr- und Jungscharräumen beherbergt es Organisationen wie die Katholische Aktion, die Junge Kirche und die Kirchliche Pädagogische Hochschule. Ein kreativ gestalteter Seminarraum, die Hausorgel, die Kirchenbeitragsstelle und die gemeinsame Bücherei von Pfarre und Stadt runden das Angebot ab.

"Das wiedereröffnete Tagungshaus Wörgl vereint nach dem Umbau nun mehrere Caritas-Angebote unter einem Dach, die zuvor getrennt waren – ein symbolischer Schritt, der zeigt, wie aus Einzelteilen ein harmonisches Ganzes entstehen kann",

so Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg. Dazu gehören das Caritaszentrum für Menschen in Not, die Servicestelle Demenz und die sozialpädagogische Familienhilfe. "Ziel und Idee war, die kirchlichen Einrichtungen an einem Ort zusammen zu fassen und in Austausch zu bringen. So können sie sich gegenseitig unterstützen und auch die Bildungsarbeit inspirieren", ergänzt Ortner. 

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